Labuan Bajo und Komodo Nationalpark
Als wir in Labuan Bajo, ganz im Westen der Insel Flores, ankommen, ist es erst mal ein Zivilisationsschock. Es liegen über 500 Boote, hauptsächlich lokale Ausflugsboote, in der Bucht. In der Stadt erwartet uns dann ein für uns in den letzten Monaten unbekanntes Umfeld: Restaurants und Cafes ohne Ende, viele westliche Touristen, etc.


Labuan Bajo ist für die meisten Leute die Absprungbasis um den Komodo Nationalpark zu erkunden. Berühmt ist dieser für die großen Komodo Warane, aber es gibt auch sonst einiges in diesem Nationalpark zu erkunden. Sowohl über als auch unter Wasser.
Für uns geht es erst mal gleich unter Wasser los. Für einen Tag fahren wir zum Tauchen tief in den Nationalpark. In der Manta Ray Alley ist es zwar wahnsinnig kalt, aber wir tauchen gemeinsam mit diesen riesigen Rochen und schauen ihnen zu wie auch sie im Schwell hin und her wiegen. Nach einem klassischen Korallenrifftauchgang geht es zu einem Strömungstauchgang mit Strömung in für uns ungeahnter Stärke. Nach dem wir uns über einem Korallenriff dahintreiben lassen geht es in eine Art Kamin. Im Kamin schickt einen die Strömung nach oben, gut wenn man sich schnell am oberen Rand des Kamins seitlich festhält und nicht an die Wasseroberfläche gespült wird, das wäre gefährlich. Wobei das Festhalten am Kaminrand gar nicht so einfach ist. Als wir alle oben sind lassen wir los und ab geht die Post seitlich weg, wieder über ein Riff. Seitlich aus der Strömung schwimmend erreichen wir eine Art Plateau für unseren Safetystop, auf dem die Strömung geringer ist.





Berühmt in Komodo ist auch der Ausblick im Süden der Insel Padar mit Blick auf die drei Buchten mit Sandstrand. Aber auch der Fernblick von dort oben lohnt sich.



Komodo hat gleich mehrere rosarote Strände, also mit rosafarbenem Sand.





Danach geht es auch für uns mal Warane schauen, im Englischen auch Drachen genannt (Komodo Dragons), sind sie in der Tat recht groß und anlegen will man sich mit den Dingern auch nicht. Letztendlich können sie recht aggressiv werden und ihr Biss ist giftig.





Neben Manta Ray Alley zum Tauchen, gibt es auch Manta Point zum Schnorcheln, auch hier begegnen wir wieder einer ganzen Reihe der majestätischen Viecher.




Ein paar Tage später geht es wieder mal zum Tauchen, wir gelangen noch an sehr schöne Tauchspots in Komodo, teilweise auch wieder mit Strömung, aber nicht so heftig wie an unserem ersten Tauchtag hier.







Nachdem wir Komodo ausgiebig erkundet haben geht es für uns als nächstes per Flugzeug in den Osten der Insel Flores. Zum ersten Mal lassen wir Ibex alleine vor Anker über mehrer Nächte, haben aber einen Local organisiert, der auf sie aufpassen wird.
