St. Lucia
Nach Monaten der Zielstrebigkeit mit Vorbereitung daheim, Vorbereitung am Schiff in Italien, dem Durchqueren des Mittelmeeres und der Überquerung des Atlantiks, war es in St Lucia schlussendlich soweit: Entspannen!
Die ersten Tage waren natürlich noch dem Schiff gewidmet, putzen, reparieren, warten, aber alles keine großen Sachen. Parallel bereiteten wir auch noch anderen Crews einen ähnlichen Empfang, wie wir ihn erleben durften. Es dauert ja ein paar Tage, bis die gesamte Flotte angekommen ist. Die Preisverleihung bildete dann den Abschluss der ARC+ Veranstaltung. Obwohl größere Versammlungen Corona-bedingt auch in St Lucia nicht erlaubt waren, war es ein sehr nettes Event. Schlauerweise hat sich der Veranstalter dazu entschlossen das Ding direkt auf unserem Steg steigen zu lassen. Am Stegkopf legte ein riesen Katamaran mit Großleinwand an, ein Soundsystem wurde über den Steg verteilt aufgebaut. Die Livemusik wanderte über den Steg. Strenggenommen waren alle dazu angehalten auf ihren Booten zu bleiben. Naja, das hat nicht ganz so funktioniert, aber die Grüppchen am Steg hielten sich in Grenzen und so blieb es bei einer ganz gut Corona konform verteilten Party.



Wir blieben noch bis nach Neujahr auf St Lucia, einen größeren Teil dieser Zeit verbrachten wir in Soufriere im Süden der Insel. Unsere Highlights auf der Insel: das Kraxeln auf den Petit Piton, den kleineren aber schwieriger zu besteigenden der beiden Pitons, die Wahrzeichen von St Lucia; eine Wanderung im Regenwald mit Baden unterm Wasserfall und „Einkauf“ bei lokalen Bauern von frischgeerntetem Krautköpfen und Dasheen (eine Art Erdäpfelersatz); der Besuch bei den Schwefelquellen; Spazieren auf Pidgeon Head, Signal Head und bei Fort Rodney. Drei Tauchgänge zu Wracks und Korallenriffen rundeten unser Programm ab. Soufriere ist eine Maritime Management Area (eine Art Naturschutzgebiet). Dort ist Ankern verboten, es gibt aber Bojen an denen man festmachen kann. Wann man dann mal unter Wasser nachsieht, weiß man auch warum: man steht auf einem wunderschönen Korallenriff. Klar, dass da dann auch die Tauchgruppen direkt an unserem Boot vorbeikommen.








